Überwinterung von ausgepflanzten Palmen
Zum Auspflanzen können natürlich
nur bestimmte, sehr robuste Palmen genutzt werden. Die Palme sollte mindestens 4 Jahre alt sein, älter ist aber besser. Außerdem ist es wichtig, die Palmen mit den Jahren abzuhärten, ihnen immer
mehr Minusgrade zuzumuten und das über einen immer längeren Zeitraum. Wichtig ist auch der richtige Standort. Er sollte unbedingt geschützt sein.
Ausgepflanzt ist der Wurzelballen
besser gegen Kälte geschützt, als im Kübel (Ausnahme ist der beheizte Kübel). Trotzdem empfehlen sich Schutzmaßnahmen.
Als Wurzelschutz eignet sich am
besten Stroh oder Rindenmulch, welches im Wurzelbereich etwa 20-30 cm aufgehäuft wird.
Der Stamm kann separat umwickelt
werden. Dazu eignen sich am besten Kokosmatten.
Bei großer Kälte macht es Sinn,
ein Heizkabel um den Stamm zu wickeln und zusätzlich zu heizen. Das ist meist nur bei langanhaltender und eisiger Kälte notwendig. Alternativ funktionieren auch Lichtschläuche, wie sie bei der
Weihnachtsbeleuchtung verwendet werden. (Kein LED)
Die Palmenblätter sind meist nicht
so empfindlich. Wenn sie vor kaltem Wind und Minustemperaturen entsprechend geschützt sind, passiert in der Regel nichts.
Stamm und Wurzel müssen geschützt
werden, vor Kälte, aber auch vor zu viel Nässe.
Schnee isoliert, also, wenn es
geht, liegen lassen.
Überwinterung von Palmen im
Topf
Im Topf raten wir dazu die Pflanze
am besten frostfrei zu überwintern, da der Topf sehr schnell und langanhaltend durchgefriert.
Wenn dies nicht möglich ist, die
Pflanze geschützt an die Hauswand stellen. Diese strahlt Wärme ab.
Wir empfehlen Styropor unter den
Topf zu legen, und die Palme wie oben beschrieben einzupacken. (Heizkabel um den Topf und Pflanze)